Seifenblasen aus Tränenwasser

fotografische Nachlese von der Veranstaltung am 13.03.2024 (10 Bilder)

 Manuela Röhner moderierte die Veranstaltung am 13.03.2024 (Bild 1 von 10) » Vorwärts

« ZurückSeifenblasen aus Tränenwasser - Lesung mit Dorothea Kromphardt (Bild 2 von 10) » Vorwärts

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« ZurückAnke Siemens stellt den Verein Magdeburger Klinikclowns e. V. vor (Bild 4 von 10) » Vorwärts

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« Zurückins Gespräch kommen, Erfahrungsaustauch (Bild 6 von 10) » Vorwärts

« ZurückDorothea Kromphardt erzählt von der Arbeit als Klinikclown und hat interessante Requisiten dabei (Bild 7 von 10) » Vorwärts

« ZurückDank an die Autorin Dorothea Kromphardt (Bild 8 von 10) » Vorwärts

« ZurückRequisiten eines Klinikclowns und Puppe Knuddel (Bild 9 von 10) » Vorwärts

« ZurückDorothea Kromphardt - Abreise nach erfolgreicher, bezaubernder Lesung (Bild 10 von 10) 

Die Autorin, Schauspielerin und Klinik-Clownin Dorothea Kromphardt erzählt in ihrem Buch „Seifenblasen aus Tränenwasser“ herzergreifende Geschichten, die sie als Klinik-Clown Knuddel bei der Begleitung von Kindern und jungen Erwachsenen in ihrer letzten Lebensphase erfahren hat.
Zu der Lesung mit Dorothea Kromphardt am 13. März 2024 in der Cafeteria der Bibliothek, luden das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt und die Medizinische Zentralbibliothek ein.

Die Veranstaltung fand anlässlich des Weltfehlbildungstages 2024 statt. Das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt möchte auf den unterschiedlichen Umgang mit der damit oft verbundenen Trauer aufmerksam machen, wenn die Lebensreise, verursacht durch Krankheit oder Fehlbildungen, endet. Die Gäste waren eingeladen, in den Austausch darüber zu kommen, was hilft die Verletzlichkeit und Endlichkeit des Lebens anzunehmen. Fortbildungspunkte der Ärztekammer Sachsen-Anhalt wurden vergeben.
Im Rahmen der Veranstaltung stellten sich außerdem die Vereine „Magdeburger Klinikclowns e. V.“ und „Menschenzauber e. V.“ vor, die „Menschen in außergewöhnlichen Situationen“ unterstützen wollen.
Die interessierte Öffentlichkeit war herzlich eingeladen.

Programm

Knallrote Wuschelperücke, karierte Pluderhose, riesige Schuhe und eine leuchtend rote Nase sind Knuddels Markenzeichen. Knuddel ist Klinikclown, das zweite Ich der Autorin Dorothea Kromphardt. Viele Jahre begleitete er (sie) todkranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem letzten Weg.

In seiner ganz eigenen, tiefberührenden Sprache erzählt Knuddel ihre Geschichten. Knuddel und „seine“ Kinder zeigen uns auf beeindruckende Weise, dass auch das schmerzhaft Unabänderliche beglückende Momente bereithalten kann. Ja, die Angst vor dem Sterben macht uns stumm. Doch es ist an der Zeit, dass wir unsere Sprache wiederfinden. Dieses Buch ist ein erster Schritt.
Der Autorin gelingt es in ihrem Buch, das 2021 im Bertuch-Verlag erschienen ist, das berührende Thema Abschied vom Leben auf einfühlsame und ermutigende Weise darzustellen.

Dorothea Kromphardt ist neben ihrer Arbeit als Klinik-Clownin als Humortrainerin für die Stiftung Humor Hilft Heilen gGmbH unterwegs und gibt Workshops zu verschiedenen Humorthemen und Seminare zu humorvoller Kommunikation. (https://dorothea-kromphardt.de/)

Mit Trauer, Abschied, Hoffnung schöpfen beschäftigen sich auch die Mitglieder der Vereine „Magdeburger Klinikclowns e. V.“ und „Menschenzauber e. V.“.  In kurzen Vorstellungsrunden wurde die Arbeit der beiden Vereine vorgestellt und Fragen beantwortet.

Am 3. März wird jährlich der Weltfehlbildungstag begangen. Jedes Jahr werden weltweit 8 Millionen Kinder mit einer schweren angeborenen Fehlbildung geboren. Fehlbildungen betreffen Kinder unabhängig von Geburtsort oder ethnischer Zugehörigkeit. Sie sind eine der häufigsten Todesursachen bei Säuglingen und Kleinkindern weltweit. Diejenigen, die überleben und mit angeborenen Fehlbildungen leben, haben ein erhöhtes Risiko für lebenslange Einschränkungen. Weltweit wird gemeinsam mit Partnern aus Universitätskliniken und anderen Einrichtungen der medizinischen Versorgung daran gearbeitet, die Stigmatisierung dieser Kinder zu verringern, die Möglichkeiten der Prävention und Pflege zu verbessern und das Bewusstsein für die Auswirkungen von angeborenen Fehlbildungen zu schärfen.

Programm

 Bildnachweise:
oben - Craiyon.com/MZB
Mitte -  Dorothea Kromphardt (Foto (privat)
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